Die Pandemie, der nicht enden wollende Krieg und eine Energiekrise: Keiner von uns kann behaupten, dass dies alles an uns spurlos vorübergeht. Wir erleben, dass im normalen Alltag die gewohnten Mechanismen und Prozesse gerade jetzt nicht oder nur noch teilweise funktionieren. Aussagen zu Lieferfähigkeit und Lieferterminen, ja sogar zu Preisen werden in vielen Fällen höchstens als Annahmen kommuniziert. Aber wie verbindlich sie sind, bleibt meist offen. Feste Zusagen gibt es kaum noch.
Die Stimmung allgemein wird schlechter: Alles wird teurer, das Geld im Geldbeutel weniger. Steigende Lebenshaltungskosten paaren sich mit geforderten und notwendigen Einschränkungen. In Summe gesehen müssen wir alle gerade sehr viel aushalten. Viele Menschen sind diesem Druck nicht mehr gewachsen.
Auf das Wesentliche konzentrieren
Aber: Beginnt nicht jeder Weg aus einer Krise mit einer positiven Zukunftsprognose? Jeder Unternehmer ist gewohnt, Prognosen in die Zukunft zu machen – gestützt aus der Erfahrung der Vergangenheit, dem Wissen um die Gegenwart und der Einschätzung für die nahe Zukunft. Doch aktuell werden unternehmerische Entscheidungen zum Lotteriespiel, wenn die üblichen Parameter für eine gesunde Einschätzung nicht mehr greifen, wichtige informelle Verknüpfungen verloren gehen und Kräfte zu wirken anfangen, die man weder beeinflussen noch vorhersehen kann. Die Folge: Keiner will Fehler machen und schon gar keine falschen Entscheidungen treffen!
Die Folge hiervon ist jedoch Stillstand und der bedeutet Rückschritt. Wer seine Interessen nicht selbst und eigenverantwortlich steuert, wird zum Spielball seines Umfeldes. Dazu gehört auch, eine klare Haltung und Position zu haben und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Verbindlichkeit ist die Basis
Das fängt mit der Kommunikation an. In solchen Zeiten ist das Thema Verbindlichkeit wichtiger denn je und bildet eine Basis, um gemeinsam weiterzukommen. Im Geschäftsleben gibt es oft Abhängigkeiten in der Zusammenarbeit. Dabei ist wichtig, klar zu definieren, wer Holschulden und wer Bringschulden hat und bis wann diese getilgt werden. Das bedeutet – eigentlich automatisch – auch die Verantwortung zu übernehmen, verlässlich und verbindlich zu sein. Wenn das geklärt ist, sollte jeder das Vertrauen gewonnen haben, dass alles so läuft, wie es vereinbart war. Sind diese Parameter geklärt, kann jeder konsequent und sachlich entscheiden, ob ein weiteres Miteinander Sinn macht oder nicht. Diese Vorgehensweise spart im Endeffekt Zeit, Kraft und schont die Nerven.
Wichtig auch: Solche Krisen übersteht keiner im Alleingang, sondern nur gemeinsam. Und jeder ist gut beraten, seine Sorgen, Nöte und Ängste mit Menschen zu teilen, die wertschätzend zuhören. Nur durch diesen Dialog, die unterschiedlichen Betrachtungsweisen, kluge Gedanken und Einschätzungen können vernünftige Lösungswege entwickelt und bessere Entscheidungen getroffen werden. Die Menschen, die uns täglich umgeben, mit denen wir leben und arbeiten, die wir kennen und schätzen, sind in solchen Zeiten die wertvollsten und wichtigsten Menschen, die den Unterschied machen können: Ob man sich gegenseitig Kraft gibt, sich unterstützt und gemeinsam sein Bestes gibt, um positive Ergebnisse zu erzielen.
Zukunftsaussichten der Isolierbranche positiv wie nie
Die Zukunftsaussichten für die Isolierbranche im Hinblick auf Energieeffizienz und Klimaschutz waren noch nie so positiv, und die Nachfrage wird in den nächsten Jahren noch exponentiell steigen. Alle wünschen sich doch mehr Planungssicherheit – egal, ob es um die Verfügbarkeit von Materialien oder die Preisentwicklung geht. Nur so können wir unsere Kunden überzeugen und an uns binden. Daher täten wir gut daran, enger zusammenzustehen, um gemeinsam Lösungen für unsere Kunden entwickeln zu können – mit Verbindlichkeit, Verantwortung und Vertrauen.