Der Award würdigt den Beitrag von STRAMEN.TEC zur Bauwende durch sein bindemittelfreies Trockenbausystem ohne Ständerwerk auf Basis des nachwachsenden Rohstoffs Stroh. STRAMEN.TEC setzte sich gegenüber dem Holzmodulbau-Konzept von MOD21 und der viel beachteten Biodiversitätsstudie von PwC durch. Die Auszeichnung der deutschen Immobilienbranche wird seit 2007 in inzwischen 15 Kategorien verliehen. In der Kategorie Nachhaltigkeit hat sie bedeutende Preisträger aus den Vorjahren, wie zum Beispiel Siemens Real Estate, Nassauische Heimstätte oder Concular.
Eckardt M.P. Dauck, Mitbegründer von STRAMEN.TEC, sagte: „Wir sind zutiefst geehrt, diesen renommierten Preis entgegenzunehmen, der unsere Verpflichtung zur nachhaltigen Innovation in der Bauindustrie bestätigt. Unser Ziel ist es, nachhaltiges Bauen branchenweit fest zu etablieren. Ich möchte auch unseren Mitbewerbern im Finale meinen Respekt zollen, die ebenfalls wegweisende Projekte präsentiert haben.“
Claus Fischer, Mitbegründer von STRAMEN.TEC, ergänzte: „Diese Anerkennung motiviert uns, unsere Mission fortzusetzen, positive Veränderungen im Baubereich mit umweltfreundlichen Lösungen voranzutreiben. Die Auszeichnung zeigt uns, dass wir mit unseren Strohwänden den richtigen Nerv getroffen haben. Klimaschutz ist die Jahrhundertaufgabe unserer Zeit.“
Strangpressverfahren mit Stroh weiterentwickelt
Dauck und Fischer begannen bereits vor knapp 15 Jahren mit der Weiterentwicklung des Strangpressverfahrens mit Stroh und haben mehr als 12 Jahre Erfahrung in Entwicklung, Design und Montage gesammelt. Seit über zehn Jahren engagieren sie sich in Ostafrika, wo bereits lokale Produktionen für Häuser aus klimafreundlichem regionalem Stroh etabliert sind. Für STRAMEN.TEC markiert diese Auszeichnung einen weiteren bedeutenden Erfolg. Im vergangenen Jahr gewann das in Berlin ansässige Unternehmen sowohl den Startup- als auch den Publikumspreis bei der DGNB Sustainability Challenge 2023. Im Jahr davor sicherten sich die Berliner den German SDG-Award.
Quelle: Stramen.tec