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Selbständige gehen mutlos ins neue Jahr

Die Selbständigen gehen mutlos in das Jahr 2025. Knapp die Hälfte erwartet, dass sich im Vergleich zum ohnehin schon schwierigen Jahr 2024 nichts ändert, so die aktuelle Umfrage. „Für viele Selbständige ist 2025 keine Trendwende in Sicht“, sagt ifo-Expertin Katrin Demmelhuber.

Nur jeder Zehnte der befragten Selbständigen und Kleinstunternehmen erwartet eine Verbesserung der Geschäftssituation im kommenden Jahr. In der Wirtschaft fehlt es aktuell an Aufträgen, die an Selbständige vergeben werden können.

Dieser Pessimismus wirke sich auf die geplanten Investitionen aus: Ein gutes Drittel der Befragten plane, 2025 weniger zu investieren. Nur jeder siebte habe vor, die Investitionen zu erhöhen. „Die Selbstständigen zeigten damit eine ähnlich geringe Bereitschaft zu investieren wie die restliche deutsche Wirtschaft“, ergänzt Demmelhuber.

Das Geschäftsklima für die Selbständigen und Kleinstunternehmen habe sich geringfügig verbessert. Das sei der erste Anstieg des „Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex“ nach Rückgängen in den vergangenen Monaten. Im November habe er bei -21,3* Punkte gelegen, nach -22,0* im Oktober. Die Unzufriedenheit mit den laufenden Geschäften habe etwas abgenommen, während die Erwartungen weiter sänken.

Seit August 2021 berechnet das ifo Institut laut eigener Mitteilung den Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex für Soloselbständige und Kleinstunternehmen (weniger als 9 Mitarbeiter*innen). Wie im Gesamtindex seien alle Sektoren abgebildet. Der Schwerpunkt liege jedoch auf dem Dienstleistungssektor.

*(Salden, nicht saisonbereinigt)

www.ifo.de