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Energiewende: Ausbildungswettbewerb Hermann-Schmidt-Preis

Mit dem Hermann-Schmidt-Preis für innovative Berufsbildung werden im Jahr 2023 laut einer Mitteilung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) gezielt Projekte und Initiativen ausgezeichnet, die innovative Konzepte und Modelle der beruflichen Aus- und Weiterbildung für die Gestaltung der Energiewende“ entwickelt und erfolgreich umgesetzt haben. Teilnehmen können Betriebe, berufliche Schulen und berufliche Bildungseinrichtungen in Kooperation mit Betrieben und/oder beruflichen Schulen.

Für die Wettbewerbsbeteiligung soll sich das Projekt bereits in der Umsetzung befinden. Erste und nachvollziehbare Umsetzungsergebnisse (z.B. in Form der Zahl der Teilnehmenden oder der Absolventen und Absolventinnen) sollten beschrieben und die gemachten Erfahrungen reflektiert werden.

Darüber hinaus erwünscht sind Lernortkooperationen: Im Projekt sollten neben Betrieben unterschiedliche Partner (z.B. berufsbildende Schulen, Kammern, Weiterbildungseinrichtungen) einbezogen sein. Besonders willkommen seien laut Ausschreibungstext Projekte mit einer Beteiligung von kleinen und mittelgroßen Betrieben.

Ob Klimawandel, Energiewende oder neue Verkehrs- und Mobilitätskonzepte – die Auswirkungen einer beschleunigten Transformation stellen die berufliche Aus- und Weiterbildung vor nie gekannte Herausforderungen, heißt es im Pressetext. Gleichzeitig böten diese aber auch die Chance, der beruflichen Bildung wieder die Wertschätzung zukommen zu lassen, die sie verdiene. Sogenannte „Klimaberufe“ seien auch mit Blick auf die Interessen der jungen Generation attraktiv. Ob Dachdecker/-innen, Elektriker/-innen, Schornsteinfeger/-innen, Solar- und Gebäudetechniker/-innen oder Anlagenmechaniker/-innen – ohne eine ausreichende Zahl gut qualifizierter Fachkräfte in diesen und vielen weiteren Berufen, die für die Gestaltung der Energiewende erforderlich sind, werde der notwendige Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft nicht zu bewerkstelligen sein.

Im Zusammenhang mit dem diesjährigen Wettbewerbsthema zur Gestaltung der Energiewende seien Konzepte, Initiativen und Modelle gefragt, die

  • Beispiele für eine gelungene Aus- und Weiterbildung,
  • Beispiele für eine gelungene Lernortkooperation,
  • Beispiele für eine gelungene Integration besonderer Zielgruppen (Zugewanderte, Bildungsabbrecher/-innen, ältere Beschäftigte, Erhöhung des Anteils weiblicher Beschäftigter)

innovativ aufgreifen und darstellen.

Laut Ausschreibungsinformationen wird der Hermann-Schmidt-Preis 2023 durch eine unabhängige Fachjury vergeben und ist mit einem Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro dotiert. Darüber hinaus kann die Jury bis zu zwei weitere Wettbewerbsbeiträge mit einem Sonderpreis auszeichnen, der jeweils mit 1.000 Euro dotiert ist.

Die Preisverleihung findet auf einer Fachveranstaltung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zum Thema „Berufsbildung in der Transformation“ am 6. Februar 2024 in Bonn statt. Über die Preisverleihung werde öffentlichkeitswirksam berichtet, die besten Projekte würden medial vorgestellt.

Alle Informationen zur Ausschreibung: www.bibb.de/hermannschmidtpreis