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It's a match! - Per Wisch und Klick neue Mitarbeitende finden

Viele Handwerksbetriebe finden nicht genug qualifizierte Bewerber, um offene Stellen zu besetzen. Seit Jahren sind die Betriebe überlastet und „Land unter“! Die Folgen sind schlechte Stimmung im Team und zahlreiche Krankheitsausfälle. Dadurch besteht die Gefahr, dass Leistungsträger kündigen.

Michael Bendl erklärt die Recruitingmethode, um latente Fachkräfte in der technischen Isolierung zu finden. - © BM Digital GmbH, Michael Bendl
Michael Bendl erklärt die Recruitingmethode, um latente Fachkräfte in der technischen Isolierung zu finden.

Neuaufträge müssen zudem abgelehnt werden, Kunden müssen mit langen Wartezeiten rechnen und Wartungsintervalle werden nicht rechtzeitig eingehalten. Das führt zu weniger Umsatz und bringt einen schlechten Ruf. Gängige Methoden, wie Zeitungsanzeigen und Jobportale, funktionieren nicht mehr so gut, um Fachkräfte zu finden. Und das hat auch einen Grund: Ein guter Facharbeiter ist in der Regel angestellt und selten aktiv auf der Suche nach einer neuen Stelle.

Auf Jobportalen oder in Zeitungen zu suchen ist also so, als ob man einen Köder in einen leeren Teich wirft und sich dann wundert, warum kein Fisch anbeißt. Ist aber jeder da, wo er arbeitet, zufrieden? Nein! Jeder Dritte denkt über einen Jobwechsel nach. Vielleicht ist der Anfahrtsweg zu weit, vielleicht fehlt’s im aktuellen Betrieb am wertschätzenden Umgang oder an den Weiterbildungsmöglichkeiten.

Vielleicht werden seine Bedürfnisse in einem anderen Betrieb gestillt und dieser ist der perfekte Arbeitgeber für ihn – das weiß er aber nicht, weil diese Firma (noch) nicht im Gedächtnis bleibt. Wie kommt man also an die Handwerker und Meister ran, ohne sie abzuwerben?

Die Lösung in drei Schritten:

  • Fachkräfte lokalisieren

  • Auffallen und überzeugen

  • Einfachen Bewerbungsprozess anbieten

Schritt 1: Fachkräfte lokalisieren

Heutzutage wird dem Smartphone viel Aufmerksamkeit gewidmet. Warum nicht dort einfach mal „aufploppen“? Damit wir also im richtigen Teich fischen, müssen wir Fachkräfte dort suchen, wo sie sich aufhalten. Gute Möglichkeiten bieten uns hier Social-Media-Kanäle wie Facebook, Instagram oder andere oft genutzte Apps mit Werbeplätzen (Zeitungsapps, Wetterapps, etc.). Und das geht sogar noch besser: Mit heutigen Technologien können wir schon im Vorfeld bestimmen, bei wem wir aufploppen möchten. Dabei können wir die Kandidaten auf Wohnort, Interessen und teilweise auch auf das Berufsfeld eingrenzen.

Das geht, indem wir Daten nutzen, die uns das Meta-Netzwerk zur Verfügung stellt. Das sind z. B.:

  • lokale Daten (Wohnort, vergangene Reisen, aktuelle Arbeitgeber oder tägliche Pendelstrecken)
  • Daten zu Beruf, Interessen, Hobbys, letzte Internetrecherchen

Anders als über das Ortsblatt können wir so kontrollieren, wer unsere Ausschreibung sieht.

Schritt 2: Auffallen und überzeugen

Neben der Frage „Wo erreichen wir Fachkräfte?“ ist „Was wird er denn sehen?“ bzw. „Wie können wir ihn überzeugen?“ genauso wichtig. Nehmen Sie sich mal Zeit und fragen Sie Ihre Mitarbeiter, was sie am meisten bei Ihnen schätzen. Ist es wirklich der Obstkorb, die betriebliche Altersvorsorge oder sind es Aspekte, an die Sie selbst gar nicht denken? Ein wechselwilliger Kandidat hat nur eine Frage im Kopf: „Was habe ich davon, wenn ich meinen aktuellen Job aufgebe und hierher wechsle?“ – Das sollte ihm in jeder Ausschreibung zuerst beantwortet werden, erst dann können wir über die Anforderungen sprechen oder uns als Unternehmen vorstellen. Wenn wir uns dabei gleichzeitig authentisch zeigen, haben wir sogar einen noch besseren Effekt, zum Beispiel mit Fotos von den künftigen Kollegen während der Arbeit, dem Chef oder Bilder vom letzten Teamevent.

Schritt 3: Einfachen Bewerbungsprozess anbieten

Ganz ehrlich: Kein Handwerker möchte ein langes Anschreiben verfassen oder seinen 15 Jahre alten Lebenslauf aktualisieren! Heutzutage muss die Kontaktaufnahme unkompliziert, einfach und schnell ablaufen. Wer den Fisch am Haken hat, sollte ihn schnell bergen und nicht erst mühselig die Angelschnur hochklettern lassen. Der Bewerber braucht einen klaren Leitfaden, was er jetzt tun soll und das soll so einfach wie möglich sein. Auf Ihre Homepage weiterzuleiten oder um einen Anruf zu bitten, ist grundsätzlich nicht verkehrt, aber mit „großem Aufwand“ für den Bewerber verbunden.

Bieten Sie dem Interessierten eine Möglichkeit, sich direkt bei Ihnen einzutragen, zum Beispiel in einem Online-Formular auf Ihrer Karriereseite oder Homepage. Noch besser ist ein interaktives Formular, worüber sich der Bewerber vorqualifiziert, beispielsweise mit Fragen zur Ausbildung, Berufserfahrung oder seiner Karrierelaufbahn. Das Ganze mit einem integrierten Ausschlussverfahren. Wer die gewünschten Voraussetzungen nicht erfüllt, wird sanft ausgefiltert und vertröstet. Das spart nicht nur Ihnen Zeit, sondern auch dem Bewerber.

Fazit:

Es gibt sie noch, die Fachkräfte und Meister, die den Arbeitgeber wechseln würden. Unternehmen müssen diese nur dort ansprechen, wo sie sich tagtäglich aufhalten. Am besten eignen sich hier Werbeanzeigen auf Social Media, bzw. das Werbenetzwerk von META. Der größte Vorteil hierbei ist, dass wir sowohl aktiv als auch passiv suchende Handwerker erreichen. Dazu gehört auch, dass die Handwerksbetriebe ganz klar ihre Vorteile und Alleinstellungsmerkmale kommunizieren und eine möglichst unkomplizierte Möglichkeit zur Kontaktaufnahme bieten müssen. Diese Möglichkeit, gepaart mit einer Vorfilterung, eliminiert sogar weitere Reibungspunkte! Auf den Lebenslauf kann somit getrost verzichtet werden, denn die groben Eckdaten gibt der Bewerber bereits in seiner „Bewerbung“ an. Letzte Fragen zur Karrierelaufbahn können anschließend telefonisch, per Videokonferenz oder persönlich geklärt werden.

Quelle: www.bewerber-magnet.de