Die Innovation des Herstellers weist Wasser ab, lässt aber Dampf entweichen, so dass technische Anlagen vor Tauwasser geschützt seien und das Korrosionsrisiko unter der Dämmung minimiert werde. Zudem biete die Bandbreite an Materialstärken von 5, 10 und 20 mm eine größere Auswahl und erlaube eine schnellere Installation. Aerogel-basierte Dämmstoffe seien bedeutend effizienter als herkömmliche Isolierungen. Ihr geringes Gewicht erleichtere die Handhabung und vereinfache den Transport.

Das Produkt entspreche ASTM C1728, der Standard-Spezifikation für flexible Aerogel-Isolierungen und erreiche nach der europäischen Brandklassifizierung (EN 13501-1) A1, die höchste Brandklasse für nichtbrennbare Baustoffe. Damit biete Armacell laut eigenen Angaben als erster Anbieter von Aerogel-basierten Dämmstoffen ein Produkt an, das nach der europäischen Brandschutznorm die höchste Euroklasse erziele. Gesamtinstallationskosten könnten mit dem Produkt im Vergleich zu Wettbewerbsprodukten um bis zu 50 Prozent reduziert werden.
Der Einsatz dieser Dämmstoffmatte sei eine der einfachsten, schnellsten und kosteneffizientesten Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz in industriellen Anwendungen. Dank seiner überragenden Wärmeleitfähigkeit trage die neue Aerogel-Matte zu einer nachhaltigen globalen Strategie zur Bekämpfung des Klimawandels bei, so der Hersteller.
"ArmaGel HTL markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung von Aerogel-Dämmstoffen. Mit unserem A1-klassifierten Produkt erweitern wir nicht nur die Anwendungsmöglichkeiten von Aerogelen, sondern ermöglichen auch Einsparungen von bis zu 50 Prozent der Gesamtinstallationskosten im Vergleich zu anderen Aerogel-Dämmstoffmatten auf dem Markt“, erläutert Dr.-Ing. Elke Rieß, Manager Technical Marketing EMEA bei Armacell.
Hergestellt wird diese Technologie am Armacell-Standort Cheonan in Südkorea. Die 21.206 Quadratmeter große Produktionsstätte in der Nähe von Seoul sei ein wichtiger Knotenpunkt für branchenführende Aerogel-Produktionslösungen.
Quelle: armacell