Sollen die politischen Ziele des Klimaschutzes im Bauwesen sowie des Wohnungsbaus erreicht werden, ist dies nach Einschätzung der Bundesarchitektenkammer (BAK) nicht ohne digitale Werkzeuge und Planungsmethoden möglich, wie aus einem aktuellen Statement hervorgeht. Der öffentlichen Hand komme als Auftraggeberin insbesondere bei der Einführung von Building Information Modeling (BIM) eine Vorreiterrolle zu. An die sich inzwischen 100 Tage im Amt befindliche Bundesregierung richtet die BAK in Vertretung ihrer 16 Länderarchitektenkammern nun konkrete Forderungen zur konsequenten Digitalisierung der Baubranche.
„Die BIM-Methode ist über das nationale Kompetenzzentrum BIM Deutschland im Koalitionsvertrag verankert. Wir unterstützen die Bestrebungen der Bundesregierung, BIM im Bundesbau zum Standard zu machen. Die BAK engagiert sich dafür, dass dabei die zahlreichen kleinen und mittleren Architekturbüros in Deutschland nicht abgehängt werden“, sagt Martin Müller, der als Vizepräsident der BAK für die Digitalisierung zuständig ist. „Im Gegenteil: Gerade kleine und mittlere Architekturbüros sollten in ihrer Vielfalt, Agilität und Flexibilität viel mehr noch als treibende Kraft für die Digitalisierung wahrgenommen und durch optimale Rahmenbedingungen unterstützt werden.“
Wie dies genau geschehen kann, zeigt die Broschüre „Berufspolitische Forderungen zur Digitalisierung“ der BAK, die von Digitalisierungsexpertinnen und -experten der Bundesarchitektenkammer mit Vorschlägen zu folgenden sieben Handlungsfeldern verfasst wurde:
Auf der Website der BAK steht die digitale Broschüre zum kostenfreien Download zur Verfügung.
Bundesarchitektenkammer (BAK)
www.bak.de